24. Februar 2019
- Fabrik Heeder, Studiobühne II 47798 NRW Deutschland

BAUHAUS – PERSPEKTIVISCH ... in Wort, Film und Musik

„Zwischen Moderne und Tradition – Der Uerdinger Bergbau- und Industriearchitekt Fritz Schupp“

Der 1896 in Uerdingen geborene und 1974 in Essen verstorbene Architekt Fritz Schupp zählt zu den bedeutendsten Industriearchitekten des 20. Jahrhunderts. Bereits während seines Studiums an der TH Karlsruhe lernte er Martin Kremmer kennen. 1921 bildeten beide eine Architektengemeinschaft, die ihre frühen wichtigen Aufträge aus der Bergbauindustrie an der Ruhr erhielt. Ende der 1920er-Jahre wurden Schupp/Kremmer mit der architektonischen Gestaltung des seinerzeit größten Bergwerks Europas beauftragt: Die Zentralschachtanlage Zollverein 12 in Essen gilt als architektonische und technische Meisterleistung und wurde richtungsweisend für den sachlich-funktionalen Industriebau

Ebenso wie das von Schupp/Kremmer errichtete Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar zählt Zollverein seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Architektengemeinschaft ist damit bis heute die einzige in Deutschland, deren Lebenswerk zwei Weltkulturerbe-Eintragungen zur Folge hat. Gleichwohl und heute weit weniger bekannt, steht Fritz Schupp nicht allein für eine sachlich-moderne Architektur. Begleitend setzte er im Auftrag der Bergbauindustrie bis in die 1960er-Jahre durchaus auch als traditionalistisch zu bezeichnete Entwürfe um. 

Dr. Michael Farrenkopf ist Mitglied des Direktoriums des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und leitet dort die Abteilung Sammlung und Dokumentation sowie den Bereich Montanhistorisches Dokumentationszentrum.

Eintritt: 5,- Euro

Bild: Die Zeche Zollverein in Essen. Abbildung © Deutsches Bergbau-Museum Bochum

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